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Abbildung: Kleintierpraxis Markdorf -
Auszug aus den Untersuchungen und Behandlungen bei weiblichen Tieren:
Das psychische und physische Gleichgewicht der Hündin ist die wichtigste Voraussetzung für eine normale Geburt. Jede unnötige Aufregung und Störung des Muttertieres ist zu vermeiden. Gegen Ende der Trächtigkeit werden bei der Hündin verschiedene Veränderungen bemerkbar, die auf die nahende Geburt hinweisen: auffälliges Wachstum des Gesäuges, beginnende Milchsekretion, geringgradige Ödemisierung der Vulva, leichtgradiger Vaginalausfluss, Erschlaffung der Beckenbänder. Am zuverlässigsten lässt sich eine unmittelbar bevorstehende Geburt jedoch am Verlauf der Körpertemperatur erkennen. Bereits 8 bis 10 Tage vor der Geburt sinkt die Temperatur auf etwa 38°C. Etwa 12-24 Stunden vor der Geburt kommt es noch einmal zu einem auffälligen Temperaturabfall um etwa 1°C oder mehr. Mit dem Einsetzen der Öffnungsphase beginnt auch die Temperatur wieder anzusteigen.
Die Geburt beginnt mit der Öffnungsphase, die etwa 6-12 Stunden dauert. Diese Phase ist gekennzeichnet durch die Dilatation der Zervix, das Abgehen von Zervikalschleim, das Einsetzen der Wehen (äußerlich nicht erkennbar) und die Weitung des weichen Geburtsweges durch die Fruchtblasen des ersten Welpen. Manche Hündinnen zeigen in dieser Phase ein verändertes Verhalten: Verweigerung der Futteraufnahme, Unruhe, Ängstlichkeit, Aufsuchen eines abgeschiedenen Platzes, Nestbau, gelegentlich auch Erbreche
Abbildung: Röntgenbild eines Hundewelpen während der Geburt -
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